Rolle für Acolyte 14ft

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05 Mär 2023 17:49 #1 von Elton
Rolle für Acolyte 14ft wurde erstellt von Elton
Moin,

habe mir eine Drennan Acolyte Ultra float in 14ft gegönnt und bin auf der Suche nach einer passenden Rolle.

Bisher habe ich auf meinen anderen Matchruten eine 3000er Stradic gehabt. Finde diese aber für die lange Ruten etwas zu leicht um die Balance zu halten.

Vielleicht fischt ja jemand die gleiche Rute und kann mir einen Tip geben.

Gruß aus Bremen

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25 Mär 2023 16:15 #2 von sapa59
sapa59 antwortete auf Rolle für Acolyte 14ft
Hallo Elton,

schickes Rütchen hast du dir da zugelegt.
Nur was ich nicht verstehe, ist der Satzteil mit der Balance :dry: ? Wenn ich eine Rute mit Stationärrolle nutze, fasse ich mit dem Rollenfuß zwischen Ring und Mittelfinger an. ich hab heutzutage oft gesehen, dass das nicht alle so machen. Ich ja. Ich angle noch nicht so lange (erst seit 1966:silly: ), vielleicht hab ich was verpasst. Bei einer Einhand-Fliegenrute (und nur dort) sehe ich das ein. Aber bei ner Match/Float?

Als Rolle für's Fließwasser natürlich eine Pin, ansonsten is die 3000er Schimpanski doch wunderbar.

tight lines ;)
das unausbalancierte Sapa

Lathe biosas

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26 Mär 2023 10:24 - 26 Mär 2023 10:53 #3 von Tief im Westen
Tief im Westen antwortete auf Rolle für Acolyte 14ft
Über das Thema Ausgewogenheit habe ich beim Blinker schon mal philosophiert. Das gipfelte in der Aussage, dass ich beim Angeln meine Ruten nicht auf dem Zeigefinger balanciere.

Da wurde eine Fliegenrute mit komplett aufgespulter Leine auf dem Finger ruhend beurteilt und war dann nicht ausgewogen. Beim Beispiel der ausgewogenen Rute war dann die Fliegenschnur durch die Ringe gezogen. Ist wahrscheinlich nicht mal dem Autor aufgefallen - war halt kein anderes Bild da. Ist ohnehin totaler Quatsch, wenn ich die Balance waagerecht beurteilen will, beim Werfen mit der Fliegenrute aber meist zwischen 10 und 2 Uhr (Wurfuhr). also eher senkrecht arbeite.

1. Es ist ein Riesenunterschied zwischen Fliegenruten und Match-, Feeder-, Spinnruten, da die Rolle ganz woanders montiert ist. Bei der Fliegenrute ändert sich die Balance dramatisch, wenn die Fliegenschnur beim Werfen verlängert wird und damit das Wurfgewicht vor und nicht hinter der Wurfhand ist.
2. Die Balance relativiert sich, wenn ich mit der jeweiligen Rute ständig arbeite. Bei Feederruten ist das dagegen total egal, da ich den Korb oder das Blei nur einmal werfe und deren Gewicht jeder Balance Hohn spricht. Muss ich bei der Matchrute eine andere Rolle nehmen, weil ich statt der 5g Pose nun den loaded Waggler nehmen will? Letzterer würde die Balance total ruinieren! Gilt auch für Spinner, Wobbler, Gummis und Konsorten. Beim Drill zerrt dann ein Fisch an der Rutenspitze, das hat sogar mich schon mal aus der Balance geworfen.
3. Die Balance ist bei einer kurzen Rute anders, als bei einer langen. Meine 2.50m 4er Rute benutze ich dennoch dieselbe Schnur & Rolle wie bei der 3m 4er. Bei meinen Bolo's kannste Balance schlicht vergessen. Dabei habe ich die oft sehr lange waagerecht in der Hand.

Fazit: Die angebliche Balance macht sich im Laden sicher gut, beim dynamischen Werfen spielt sie kaum noch eine Rolle, da treten ganz andere Kräfte auf! Eine in der Größe passende Rolle, egal ob leicht (Graphit) oder schwerer (Alu) ist die richtige Wahl.

Macht keine Wallerrolle an die Barschrute, dann seit Ihr auf dem richtigen Weg.
Letzte Änderung: 26 Mär 2023 10:53 von Tief im Westen. Begründung: Wie immer: Rechtschreibung - und mir fielen weitere Argumente ein.
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